Abschlussfahrt der 10. Klassen nach Berlin vom 11.06.-15.06.2013

Während unserer Klassenfahrt haben wir im Meininger Hotel übernachtet. Das 3-Sterne Hotel hat über 296 Zimmer auf acht Etagen. Wir haben in 4er-Zimmern übernachtet, nur die Mädchen hatten ein Doppelzimmer! Die Zimmer waren mit Dusche und WC sowie Fernseher ausgestattet. Im Haus gab es eine Lounge mit Bar und eine Dachterrasse. Der Hauptbahnhof und das Regierungsviertel mit dem Kanzleramt und dem Reichstag sind zu Fuß zu erreichen. Das Hotel ist ein Jugendhotel aber auch für Einzelpersonen.

Wir fanden es gut, dass es in jedem Zimmer ein Fernseher war und dass das Wifi frei war. Außerdem war die Dachterrasse sehr schön und die zentrale Lage. Nicht so gut fanden wir, dass es sehr voll war und es in den Zimmern sehr warm war. (M. & M., Kl. 10)

 

Das Brandenburger Tor

 Es ist im Jahre 1788 bis 1791 für König Friedrich Wilhelm II. von Carl Gotthard Langhans erbaut worden und  ist ein Wahrzeichen von Berlin

Das Brandenburger Tor ist ein 26 Meter hoher, 65,5 Meter breiter und 11 Meter tiefer frühklassizistischer Natursteinbau aus Elbsandstein, der von der Berliner Steinmetzfirma Zeidler & Wimmel aufgebaut wurde. Das Brandenburger Tor ist das einzige erhaltene Stadttor von 18 Stadttoren Berlins. Das Brandenburger Tor ist ein Symbol der Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands . (R. & A., Kl. 10)

 

 

 

Das Sony Center auf dem Potsdamer Platz

 

Auf dem Potsdamer Platz wurde das Sony Center im Juni 2000 von Murphy Jahn gebaut. Dort habe ich etwas getrunken. Des Weiteren findet man dort eine Aussichtsplattform, von der man Berlin sehen kann. Auch findet man im Sonycenter einen tollen Springbrunnen sowie ein Kino. Der Boden im Sony-Center ist beleuchtet. Auch der Brunnen ist von innen beleuchtet. Das war für mich ein schönes Erlebnis. Das Dach sieht genauso aus, wie das Dach vom Bundestag. Dieses wird abends in wechselnden Farben angestrahlt und dessen Form erinnert an den Fujiyama.

Vor dem Sony-Center gibt es eine Straße mit Sternen für berühmte Personen, wie der Walk of Fame.

Das Sony-Center ist rund vier Mal so groß wie ein Fußballfeld. (B., Kl. 10)

 

 

 

Atomschutzbunker Berlin

 

Der Atomschutzbunker ist Teil des Museums THE STORY OF BERLIN. Erbaut für den Fall der Fälle in den 70er Jahren zur Zeit des Kalten Krieges, war der Bunker den West-Berlinern kaum bekannt und sollte nur im Notfall als Schutzraum für die Bevölkerung dienen. Seit 1999 öffnen sich die Bunkerschleusen täglich für hunderte Museumsgäste. Der Bunker hat eine ca. 2000 m² große Gesamtfläche und kann bis zu 3600 Menschen für den Notfall aufnehmen, wenn ein Atomkrieg kommt.

Es ist sehr eng zwischen den Betten und man kann im Bunker nichts machen.

Man kann bis zu zwei Wochen im Bunker aushalten, danach muss man raus, weil es keinen Sauerstoff mehr im Bunker gibt und die Essensvorräte zu Ende gehen. Es gibt keine Spiegel im Bunker, weil man nach 2 Wochen Nichtstun vermutlich  durchdrehen würde, man könnte sich ja damit umbringen. (N., Kl. 10)

 

 

 

                               

 

Madame Tussauds

 

Die Klassen 10 waren am Mittwoch, den 12.06.2013 im Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds in Berlin. Wir sahen Wachsfiguren z.B. Barack Obama oder Günther Jauch. Im Madame Tussauds gibt es ungefähr 70 Figuren. Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett ist in Berlin Unter den Linden, es ist im Juni 2008 eröffnet worden. Schon seit 250 Jahren gibt es das Wachsfigurenkabinett in anderen Ländern.

Am besten haben uns Obama, Günther Jauch und Taylor Lautner gefallen. (T. & R., Kl. 10)

 

   

Der Matrix Club Berlin ist der Freiraum zum Feiern, an 365 Tagen mit 7 Floors im Herzen Berlins. Seit der ersten Matrix Party im Jahre 1994 entwickelte sich die Matrix schnell zu einer der heißesten Partyadressen Berlins. Seit Herbst 1996 befindet sich die Matrix an, ihrem festen Standort im Herzen der Party-City Berlin direkt unter dem U-Bahnhof Warschauer Straße. Der Matrix Club braucht die Musik und gibt die Bühne für wilde Partys, durchtanzte Nächte und intensive Begegnungen. Bei vielen Jugendlichen ist die Matrix durch das Fernsehen bekannt geworden, weil sie oft in ,,Berlin Tag und Nacht’’ zu sehen ist. Die Schülerpartys sind dienstags und donnerstags, sowie in der Hauptsaison zusätzlich mittwochs und montags von 20 Uhr bis 24 Uhr im Club ,,Matrix’’. (Da stehen 4 Floors zur Verfügung.) Der Preis ist für Schüler 5,50€, Lehrer sind frei. Wir fanden es sehr cool da, die Leute waren sehr chillig drauf und die Stimmung war sehr gut im Club.  Schade fanden wir nur, dass ein paar von uns schon 18 waren und bei der Schülerparty die meisten minderjährig sind und dass der Club dann schon um 0 Uhr schließt. (K. & S., Kl. 10)

   

 

 

 

Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek

 

Besuch im Deutschen Bundestag

 

Am Freitag waren wir in den Deutschen Bundestag eingeladen. Nach dem Sicherheitscheck am Eingang gab es zuerst ein Mittagessen im Besucherrestaurant des Bundestags.

Danach hatten wir ein Gespräch mit dem Düsseldorfer Abgeordneten Thomas Jarzombek. Herr Jarzombek ist 40 Jahre alt, in Düsseldorf geboren und seit dem Jahr 2009 für die CDU im Deutschen Bundestag.

 

Herr Jarzombek hat eine Stunde lang von seiner Arbeit als Bundestags­abgeordneter berichtet und unsere Fragen beantwortet. Seine Themenschwerpunkte sind Verkehrspolitik, Internet und Neue Medien. Etwa die Hälfte der Wochen in einem Jahr arbeitet er in Berlin, während der anderen Hälfte ist er in Düsseldorf, wo er auch viele Termine wahrnehmen muss.

 

 

 

 

Gruppenfoto mit Herrn Jarzombek

 

Der Reichstag

Freitagabends haben wir an einem Vortrag über den Reichstag bzw. Bundestag teilgenommen. Dabei haben wir viele Informationen über die Funktion und die Geschichte des Gebäudes erhalten.

So wurden wir über die Sitzverteilung im Bundestag informiert. Zwischen den Mitgliedern der Bundesregierung (neben der Deutschlandfahne) und den Mitgliedern des Bundesrats (neben der Europafahne) sitzen das Präsidium und die Saaldiener.

 Die Sitze, die in einem Halbkreis angeordnet wurden, sind für die Parteien, die von rechts nach links (vom Rednerpult) in der Reihenfolge FDP, CDU/CSU, Bündnis 90/ die Grünen, SPD und die Linke sitzen.

 Nach dem Rundgang im Reichstag konnten wir die Kuppel besichtigen. Von dort haben wir uns abends Berlin angeschaut. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 38 Metern und eine Höhe von 23 Metern (J. & P., Kl. 10).

 

   

Wachturm A, von dem aus fast das ganze Lager überblickt werden konnte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inschrift am Eingangstor zum Lager

 

 

 

 

 

 

 

Schlafraum für 250 Männer in einer Häftlingsbaracke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Häftlingsbaracke, die zum Teil abgebrannt ist.

KZ-Sachsenhausen

Wir waren mit einer kleinen Gruppe im ehemaligen KZ (=Konzentrationslager) Sachsenhausen. Es liegt am Rand der Stadt Oranienburg, nördlich von Berlin.
Ein Führer hat uns das Gelände gezeigt und genau erklärt, was dort früher passiert ist.

 Im KZ Sachsenhausen war Platz für 10000 Häftlinge, nach einem Umbau für 15000 Häftlinge. Im 2.Weltkrieg gab es dort aber bis zu 30000 Gefangene. Das Lager war also überbelegt, und die Häftlinge hatten in den Baracken sehr wenig Platz. Das KZ Sachsenhausen war ein Lager nur für Männer. Geleitet wurde das Lager von der SS.

 Am Wachturm A, dem Eingang zum Lager, gibt es ein Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“. Von diesem Wachturm aus konnte man fast über das ganze Lager schauen. Auf dem Wachturm gab es Maschinengewehre. Von dem Wachturm aus verläuft eine langgezogene Mauer um das ganze KZ. Bei einem Fluchtversuch wurde sofort geschossen.

Vor dem Wachturm war der Appellplatz. Hier mussten die Gefangenen jeden Tag antreten und wurden durchgezählt. Wenn eine Person zu schwach oder krank zum Gehen war, mussten seine Kameraden ihn dort hin tragen. Sie mussten dort auch im Winter bei Kälte sehr lange stehen und warten, manchmal bis Häftlinge tot umfielen. Der Appellplatz wurde auch als Hinrichtungsplatz genutzt.

Rund um den Appellplatz gibt es nur noch wenige Gebäude, die erhalten geblieben sind. Es gab die Wohnbaracken für die Häftlinge, ein Gefängnis, die Lagerküche, eine Krankenstation und eine Wäscherei. Einige Häftlinge mussten im Lager, z.B.
in der Küche, als Krankenpfleger oder als Bedienung für die SS-Wachleute arbeiten. Andere Häftlinge mussten außerhalb des Lagers, in einem nahegelegenen Werk für die Ziegelherstellung oder in Firmen der Umgebung arbeiten.

Eine Baracke wurde durch einen Brand, der im Jahr 1992 durch Neonazis aus der Umgebung gelegt wurde, fast zerstört. Das Innere ist noch recht gut erhalten und kann besichtigt werden. In einem Schlafraum mit dreistöckigen Betten waren ca. 250 Männer untergebracht. Zum Teil mussten sich mehr als drei Häftlinge ein Bett teilen. Es gab nur wenige und einfache Sanitäranlagen für die Häftlinge. Die Baracken hatten keine Heizung.

Im KZ Sachsenhausen gab es auch Erschießungsanlagen. In einer Genickschuss­anlage wurden in wenigen Wochen 10000 Kriegsgefangene aus der Sowjetunion erschossen. Den Gefangenen wurde erzählt, dass sie von einem Arzt untersucht werden sollen. Durch Schlitze in den Wänden wurden sie dann erschossen. Es wurde laute Musik gespielt, damit die Schüsse nicht zu hören waren. Die Leichen wurden anschließend verbrannt.

Am Ende des 2.Weltkriegs, kurz vor der Befreiung, wurden die Gefangenen auf einen „Todesmarsch“ geschickt, auf dem sie täglich lange Strecken laufen mussten. Von den ca. 30000 Gefangenen, die mitgelaufen sind, wurden ca. 27000 von den alliierten Soldaten gerettet. (L., Kl. 10)

 

   

East Side Gallery

 Ein Teil der East Side Gallery mit der Oberbaumbrücke im Hintergrund

Die East Side Gallery ist weltweit die längste Open Air Gallery. Sie entstand 1990 nach der Wiedervereinigung. Auf einer Länge von 1,3 Kilometern bemalten 118 Künstler aus aller Welt die Hinterlandmauer entlang der Mühlenstraße zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof.

Autoabgase und mutwillige Zerstörung setzen der East Side Gallery kräftig zu. Die unkenntlich gewordenen Motive wurden daher 2009 von den Künstlern weitgehend originalgetreu neu gemalt. Ich finde die East-Side-Gallery beeindruckend, weil da  118 Künstler aus aller Welt ihre Bilder gemalt haben. (J., Kl. 10)

 

   

 

Gedenkstätte Berliner Mauer

Bei der Stadtrundfahrt am Mittwoch konnten wir einen Teil der Berliner Mauer sehen, das war für mich interessant. An der Bernauer Straße gibt es eine Gedenkstätte, die an die Mauer erinnert. Dort haben wir eine Pause gemacht und uns die Berliner Mauer angekuckt. Danach fuhren wir zum Holocaustmahnmal und hatten Freizeit.  

 

Auf dem Bild sieht man die Berliner Mauer. Die Eisenstäbe zeigen den Verlauf der Mauer, wo Teile der Mauer fehlten.

 

 

 

Auf dem Bild sieht man Menschen, die bei der Flucht über die Mauer ums Leben kamen.(Ch., Kl. 10)